Afrika,  Marokko

Marokko- einmal Wüste und zurück

Ein zweitägiges Abenteuer wartet auf jeden der sich auf die Tour nach Zagora einlässt. Wir haben diese direkt über unser Riad für 700 Dirham pro Person gebucht. Bei Get yor Guide gibt es ähnliche Angebote etwas teurer. Für 150€ pro Person bekommt man eine Privattour, welche ich Rückblickend bevorzugt hätte.

Von Marrakesch aus wird man mit einem Minibus abgeholt die Größe der Reisegruppe beträgt 14. Dann geht es Richtung Atlas Gebirge und schon auf dem Weg dort hin kann man eine unglaubliche Landschaft genießen.

Der erste Stopp war in Ait Ben Haddou, dies liegt 185km von Marrakesch entfernt. Die fahrt bis dort betrug ca. 4 Stunden. Die Straßenverhältnisse sind nicht die besten und mit dem Bus, dauerte die fahrt gefühlt ewig. Die klugen Menschen die eine Private Tour gebucht hatten waren mit Geländewagen unterwegs und natürlich deutlich schneller.

Diese alte Stadt wurde früher von den Berbern aus Lehm erbaut. Man hat eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und ebenfalls von der Stadt in die umliegende Gegend. Hier leben sogar Heute noch Menschen und die Zahl ist wieder steigend.  In den winzigen Gassen gibt es Straßenläden und Souvenirstände. Einige von Euch kennen diese Stadt vielleicht auch aus Filmen und Serie wie z.B. Game of Thrones.

Nach dem Mittagessen ging es weitere 4 Stunden Richtung Zagora Wüste. Die Aussicht auf der Fahrt ist Canyon mäßig, nicht umsonst heißt sie Steinwüste. Dort angekommen warteten schon Kamele auf uns, die uns zum Wüstencamp bringen sollen.

Kamelreiten sollte man unbedingt einmal im Leben gemacht haben, aber das reicht dann auch. Denn es ist verdammt Schmerzhaft da man auf dem Höcker des Kamels hin und her rutscht. Danach hatte ich den Muskelkater meines Lebens.

Wir reiten eine Stunde Richtung Wüstencamp.

Die Aussicht ist Atemberaubend. Die Sonne verschwindet an diesem bunt rotem Himmel hinter den Dünen. Die sogenannten Berber warten bereits auf uns und begrüßen uns mit Tee. Nachdem wir uns die Gegend etwas anschauen konnten, gab es in einer Gemütlichen Runde Abendessen. Die Nacht war kalt, sehr kalt. In Eurem Zelt liegend erfahrt ihr eine ganz neue Art von Ruhe, da draußen in der Natur. So still und friedlich.

Am Morgen erwacht dieser große rote Feuerball über dem Horizont, wir treten den Rückweg mit den Kamelen an und reiten der aufgehenden Sonne entgegen.

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