Asien,  Kambodscha

Kambodscha

drei Wochen durch Südostasien

Nachdem wir in Siem Riep gelandet sind, ging es zu unserem Hotel UngD Angkor Suite. Ein kleines wirklich schönes Hotel. Es lag etwas auswärts, aber es gab einen kostenlosen Shuttle. Wir haben ein Handy bekommen und konnten jeder Zeit anrufen, wenn wir abgeholt werden wollten. In der „Innenstadt“ gibt es viele Restaurants und Bars, wie auch Geschäfte zum shoppen. Dort liegt auch die bekannte Pupstreet, diese ist am Abend sehr belebt. Es gibt viel Musik und gutes Street Food.

Siem Riep

Über Get your Guide haben wir eine Tour zu dem Floating Village gemacht. Dieses befindet sich mitten auf dem Tonle Sap, der größte Süßwasser See Kambodschas. Bei dem Dorf handelt es sich um ein Fischerdorf. Die Häuser stehen mitten im Wasser auf hohen Stelzen und so können die Einheimischen mit ihren Booten raus auf den See. Im Dorf legen immer wieder kleine Boote an unserem an und wollen Obst oder Getränke verkaufen. Es gibt auch ein Dorfrestaurant in dem Ihr Essen könnt. Ein netter Ausflug aber die 35$ pro Person war es nicht wert, vielleicht lag es aber auch an dem super gelangweiltem Guide den wir hatten.

Mein absolutes Highlight waren die Angkor Tempelanlagen. Ich füge hier ein Bilder ein, mehr könnt ihr aber in meinem extra Artikel lesen.

Sihanoukville

war unser nächster Stopp. Wir hatten unsere Route kurzfristig geändert und so sind wir nochmal von Siem Riep aus, eine Stunde nach Sihanoukville geflogen. Sonst hätten wir 10 Stunden in einem kleinen Bus verbringen müssen, worauf ich nicht besonders scharf war. Im Internet haben wir gelesen das es am Flughafen einen Busshuttle gibt, den haben wir leider vergebens gesucht und uns letztendlich ein Taxi genommen. Unser Hotel war das Mary Beach Resort, es lag direkt am Otres Beach, ansonsten war das Hotel leider ziemlich heruntergekommen und daher aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Am Strand gab es kleine Lokale darunter das Bamboo Bistro, dort habe ich Amok, das Nationalgericht Kambodschas gegessen. Es war mit Abstand das beste, auf der Reise! Essen und Getränke sind in Kambodscha relativ günstig, man kommt als auch mit einer etwas kleineren Brieftasche gut aus. Von Sihanoukvill selbst, waren wir nicht begeistert. Zu dem Zeitpunkt waren viele Chinesische Baufirmen, hunderte Betonblöcke am Bauen, diese haben sich laut Taxifahrer in das Land eingekauft und bauen dort nun Hotelanlagen, Straßen etc. Die Stadt an sich hat nicht besonders viel zu bieten, es war laut und extrem dreckig. Mir war vorher schon aufgefallen das Kambodscha ein ziemliches Müllproblem hat. Mülltonnen? Keine Ahnung. Überall am Straßenrand liegt Müll und Bauschutt. Oft habe ich gesehen wie einheimische z.B. ihr Getränk fertig hatten und den Becher einfach auf die Straße geschmissen haben.

Wenigstens konnten wir den Strand bei uns am Hotel genießen und von da aus ging es weiter nach

Koh Rong

Mit dem Speedboot ging es zum Longset Beach in Koh Rong. Unser Hotel dort war das Long Set Resort. Das Hotel war super sauber und der Privat Strand wurde jeden Morgen gereinigt. Das Wasser ist kristallklar, der Strand ist wunderschön. Koh Rong ist tatsächlich eher ein Zwischenstopp zum Entspannen und Cocktails trinken.

Wir haben eine Bootstour gemacht, die wir über das Hotel gebucht haben. Wir haben etwas geschnorchelt, wir konnten mit traditionellen Angeln angeln und unser BBQ fangen. Ich habe es sogar geschafft einen Fisch zu fangen.

Kampot

Zurück in Sihanoukville haben wir uns ein Busticket für 6$ pro Person nach Kampot gekauft. Ein Taxi hätte 35$ gekostet. Unser Hotel in Kampot war das The Blue Buddha. Als wir durch die Straßen Kampots gelaufen sind, ist uns sofort positiv aufgefallen wie sauber es hier ist. Nirgends Müll, die Straßen und Gehwege waren Sauber. Bei Pepe and the Viking haben wir einen köstlichen Burger gegessen. Kampot ist übrigens für den besten Pfeffer der Welt bekannt und genau deshalb haben wir eine der vielen Pfefferfarmen besucht. La Plantation ist wahrscheinlich die bekannteste. Vor Ort gab es eine kleine Führung wie der Pfeffer angebaut wird, welche Sorten es gibt und wofür man welchen Pfeffer am besten einsetzt. Danach gab es eine Pfefferverkostung der einzelnen Sorten. Anschließend habe ich für 100Euro Pfeffer gekauft. Weißen, Roten, Schwarzen und langen schwarzen Pfeffer. Für die Menge die ich damals gekauft hatte, super günstig. Tatsächlich haben wir den Stopp in Kampot nur wegen des Pfeffers gemacht, ich liebe Gewürze.

Phnom Phen

Die Hauptstadt des Landes war unser Schlussziel, denn dort liegt der größte Flughafen, von dem es aus wieder nachhause gehen sollte. Von Kampot aus ging es 3,5 Stunden mit einem Komfort Bus für 10$ das Ticket Richtung Phnom Phen. Unser Hotel dort war keine Rede Wert. Wir haben uns vor Ort einen Roller gemietet und sind damit durch die Stadt gefahren, es war super, eigenständig mobil zu sein. Aber im Allgemeinen ist Phnom Phen eben einfach eine Großstadt. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes in der Hauptstadt war Pchum Ben, ein internationaler buddhistischer Feiertag zum Gedenken der verstorbenen Angehörigen. Viele Geschäfte etc hatten zu. Zur Aeon Shopping Hall konnten wir aber fahren und ein bisschen bummeln. Als wir mit dem Roller unterwegs waren, stockte plötzlich der Verkehr. Eine riesige Kolonne mit Polizei und Militärfahrzeugen. In der Mitte fuhr dann die Königliche Limousine, ziemlich spannend zu sehen. An unserem letzten Tag wir es uns im Bodia Spa mit einer Mangopackung und Massage gut gehen lassen.

Ich hoffe sehr das ich Euch dieses Land etwas näher bringen konnte und freue mich über Fragen und Feedback.

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