Asien,  Thailand

Thailand

Im September 2022 sind wir für drei Wochen, mit Thai Airways nach Thailand geflogen. Los ging es in Frankfurt nach Bangkok und dann weiter nach Koh Samui

Koh Phangan

Da zwei Tage nach unserer Ankunft die weltbekannte Fullmoonparty auf Koh Phangan war, haben wir uns entschieden direkt weiter dorthin zu reisen. Mit einem Speed Boot haben wir von Koh Samui nach Koh Phangan übergesetzt, zurück genauso. Unsere Unterkunft war das Santhiya Koh Phangan, es war wirklich ein tolles Hotel, leider etwas abgelegen und so war der Transfer vom Pier zum Hotel recht teuer. Der Strand war toll und es gab in kurzer Entfernung einige kleine Restaurants. Zu empfehlen ist das „Sands in my Shoes“.

Zur Fullmoonparty hat das Hotel einen eigenen Transport angeboten. Ich glaube, wenn man einmal vor Ort ist, ist die Fullmoonparty etwas, das man mitnehmen sollte als Erinnerung. Wir sind jetzt nicht die richtigen Party People, trotzdem war es ganz besonders. Die Straßen rund um den Strand, bieten die unterschiedlichsten Sachen an: Kleidung, Essen, Getränke, Bodypainting, Weed. Am Strand selbst sind viele „Discos“ und Bars, wieder viele Stände zum Essen oder Getränkestände an denen man Buckets kaufen kann. D.h. einen kleinen Eimer mit z.B. Captain Cola, Wodka Energie etc. Am Strand gibt es auch jede Menge Feueraktrobaten.

Koh Samui

Am 4. Tag sind wir wieder nach Koh Samui gereist, Richtung Fishermans Village. Unsere Unterkunft war das Celes Beachfront Resort, ein tolles Hotel mit schönem Pool und Blick aufs Meer. Direkt gegenüber haben wir uns für 200THB einen Roller gemietet und haben die Insel erkundet.

Übrigens in Thailand gilt eine Helmpflicht, das war uns nicht bewusst und zack wurden wir von der Polizei angehalten, diese hatte eine Großkontrolle eingerichtet und alle Rollerfahrer ohne Helm angehalten. Wir mussten ein Strafticket bezahlen, als wir uns dann umschauten, waren wir verwundert, weil plötzlich alle Thais einen Helm anhatten, die wussten anscheinend von der Kontrolle :D.

Der Jungle Club ist ein sehr abgeschiedenes Restaurant mit unglaublicher Aussicht und leckerem Essen, was wir euch unbedingt empfehlen müssen. Wir sind selbst mit dem Roller hingefahren, die Fahrt war pure Aktion. Denn die Anfahrt ist extrem steil, das war auf dem Rückweg etwas schwierig, da wir mit unserem Roller durchgehend bremsen mussten und bei dem alten Ding die Bremskraft etwas in die Jahre gekommen ist. Wem das zu abenteuerlich ist, empfehle ich lieber sich mit dem Auto hinbringen zu lassen.

Vom Hotel aus, sind wir zweimal zum Nightmarket in Fishermans Village gegangen. Hier gibt es unfassbar viele Essens und Getränkestände, wo ihr z.B. für 60THB ein PadThai kaufen könnt.

Durch eine Tagestour sind wir noch auf Koh Tao und Koh Taen gelandet, es war eine schöne Tour. Vor allem für wunderschöne Bilder.

Nach drei Tagen sind wir weiter zum Chaweng Beach, unsere Unterkunft dort war das Casa de Mar. Der Strand dort war wunderschön, kristallklar und nur knöcheltief. Es gab einen Standup Paddeling Verleih am Hotel, das Wasser war dort perfekt geeignet.

Samui Elephant Home, war einer unserer schönsten Erfahrungen in Thailand. Es handelt sich um eine Auffangstation für misshandelte Elefanten. Dort haben wir viel über ihre Haltung, Lebensweise etc. gelernt. Konnten sie füttern, mit ihnen spazieren gehen und baden. Toll was diese Menschen vor Ort leisten!

Koh Yao Yai

Der Transfer nach Koh Yao Yai war ein wenig kompliziert, haben wir aber auch gemeistert. Von Koh Samui sind wir nach Phuket geflogen und dann vom Flughafen aus zum Pier. Dort sind wir auf ein kleines Boot gestiegen, wie bei uns der öffentliche Bus. Wir waren die einzigen Touristen, unser Hotel hatte zum Glück alles organisiert.

Das Glow Elixier war für die nächsten 5 Tage unsere Unterkunft. Sie haben uns vom Pier abgeholt und zurückgebracht. Ein wirklich schönes Hotel, sehr abgelegen und hat einen Privatstrand. Die Sonnenuntergänge waren ganz besonders schön. Wir waren mit 16 Leuten im ganzen Hotel, fast immer alleine im Pool oder am Strand.

Am Anfang der Straße gab es ein Restaurant „Kanita“, hier haben wir unseren Roller für die Tage gemietet und waren dort oft Essen. Es gab traditionelle Thailändische Gerichte, zu einem wirklich kleinen Preis. Es hat uns viel Spaß gemacht die Insel, mit den Rollern zu erkunden. Die Infrastruktur ist hier noch recht einfach gehalten, wenig Läden etc. Der Tourismus ist gefühlt eher Nebensache. Im Norden der Insel ist es traumhaft schön, der Strand das Meer wirklich toll. Wir sind mit unserem Roller zum Pier gefahren und haben mit einem kleinen Boot, samt unserem Roller, rüber nach Koh Yao Noi gesetzt.

Mit einer traumhaften Aussicht über Reisfelder und Meer sind wir über die Insel gefahren und haben alles erkundet, bevor es dunkel wurde sind wir aber wieder zurück, da es sowas wie Straßenbeleuchtung nicht gibt.

Bangkok

Der Flughafen in Bangkok ist überwältigend groß. Beim Taxiausgang, müsst ihre an einem Automaten ein Ticket ziehen, mit der Nummer eures Taxisfahrers. Ihr geht dann zu dem jeweiligen Stand. Wir hatten mit unserem Fahrer leider kein Glück, denn der hat von vorne bis hinten versucht uns abzuzocken.

Achtet unbedingt darauf das der Fahrer das Taximeter einschaltet bzw. „erinnert“ ihn daran. Unser Hotel war das Gardina Asoke Hotel, für die Fahrt haben wir 600THB bezahlt, darin enthalten war Standgebühr Flughafen, Maut und Gepäckaufschlag.

Bangkok hat uns die Bedeutung von Regenzeit richtig gezeigt, hier hatten wir fast täglich extreme Niederschläge. Die Temperaturen bleiben trotzdem bei über 25 Grad und dementsprechend hoch ist die Luftfeuchtigkeit. Das legt sich zum Glück nach einiger Zeit wieder.

In der Stadt selbst, haben wir uns mit Tuk Tuk, U-Bahn und Sky Train fortbewegt (BTS und MRT). Die Tuk Tuk Fahrer versuchen einen ebenfalls abzuzocken wo sie können, bevor ihr einsteigt immer unbedingt einen Preis festlegen! BTS und MRT zu fahren ist wirklich simpel. Es gibt immer nur zwei Richtungen in die die Bahnen fahren, diese sind mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet. Einfach ein Ticket an der Station kaufen und los.

Koh Yao Yai und Bangkok zwei unterschiedliche Welten, dass eine das ruhige Paradies und das andere eine hektische Großstadt. Trotzdem wollen wir keine Erfahrung missen.

Über Get your Guide haben wir einen Thailändischen Kochkurs bei Maliwas Cooking Class gebucht. Es gab zu Beginn einen Besuch bei dem örtlichen Markt, wo wir die Zutaten für unsere Gerichte gekauft haben. In der Kochschule haben wir drei verschiedene und extrem köstliche Gerichte gekocht und gegessen. Das empfehle ich als absolutes Muss!

Einen Abend waren wir auf der Partymeile „Khoa san Road“, hier gab es jede Menge Bars, Restaurants, Geschäfte, Massagestudios und vieles mehr. Leider hat es wieder stark geregnet, deshalb haben wir uns in einer Bar ein paar Cocktails gegönnt.
Eine Tempeltour gehört in Bangkok natürlich auch dazu. Durch einen netten Einheimischen haben wir an einem Tempel erfahren, dass die Tuk Tuk mit gelber und thailändischer Flagge umsonst von Tempel zu Tempel fahren. Das haben wir direkt ausgenutzt und sind ins nächste Tuk Tuk gestiegen 🙂

Über Get your Guide haben wir wieder eine Tour gebucht, nämlich zu den berühmten Ayutthaya Tempeln. Der Besuch lohnt sich, wir haben unfassbar viele Tempel besichtigen können. Schöne sehr alte Gebäude, das hat mich teilweise sehr an den Angkor Wat in Kambodscha erinnert.

Unseren letzten Abend haben wir auf der Rooftopbar des Marriott Hotels des 48 Stockwerks verbracht. Denn es war eine unfassbare Aussicht über die ganze Stadt und eine wunderschöne Erinnerung. Eine Reservierung ist unbedingt nötig! Die Drinks sind natürlich sehr überteuert, aber das lohnt sich. Ein DJ spielt richtig gute Musik und Platz zum Tanzen ist auch da 🙂

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