Afrika,  Sansibar

Sansibar

Nungwi- Beach

  • Schnorcheln
  • Delfine beobachten
  • mit Meeresschildkröten schwimmen

Der Nungwi Beach war für mich der schönste Strand dem wir während unseres Sansibar Aufenthaltes besucht haben. Der Strand ist Puderzucker weiß und dort haben wir den schönsten Sonnenuntergang gesehen. Vor Ort war viel los denn es gibt dort eine Menge toller Bars und Restaurants. Hier liefen auch viele der einheimischen Massai und verkauften selbst hergestellte Dinge oder Snacks. Wir hätten unser Hotel gerne an diesem Strand gehabt.

Vom Nungwi Beach aus haben wir unsere Delfine Tour gestartet. Diese war zeitweise sehr anstrengend, da wir mit einem kleinen Boot hinter den Delfinen her gefahren sind, kurz ins Wasser, wieder an Bord und wieder hinterher. Trotzdem war es natürlich toll, diese wundervollen Tiere in freier Wildbahn sehen zu dürfen. Anschließend haben wir geschnorchelt, das war toll und das Equipment wurde uns gestellt, so konnten wir die schöne und bunte Unterwasserwelt erkunden.


Baraka Natural Aquarium- Nungwi heißt der tolle Ort an dem wir mit Meeresschildkröten zusammen schwimmen konnten. Das war mein absolutes High Light. Bei deinem Besuch solltet du dich zu den Tieren ins Wasser trauen! ein bisschen Vorsicht ist allerdings geboten, wenn die Tieren nach dem rein geschmissenen Futter schnappen, solltest du nicht direkt daneben stehen.


Stone Town

  • Märkte
  • kunstvolle Architektur
  • Geschichte des Landes (Sklavenmarkt)

Stone Town, die Hauptstadt Sansibars wurde zum UNESCO Kulturerbe ernannt. Damals war Stone Town Umschlagsplatz für Gewürze und Sklaven. Es gibt ein Museum und viele Skulpturen rund um diesen Platz. Die alten Kerker der Sklaven sind teils erhalten und zu besichtigen. Auf dem einstigen Sklavenmarkt wurde die Christ Church Cathedral gebaut um den eingestellten Sklavenhandel 1873, zu feiern. Es ist teilweise ein komisches Gefühl wenn man die alten „Kerker“ besichtigt, winzige feuchte Räume in Stein gemeißelt, wo teils hunderte Sklaven festgehalten wurden.

Ansonsten kannst du die lokalen Märkte besuchen. Lokale Händler verkaufen Gewürze, Kunstwerke, Kleidung oder sonstige handgefertigte Dinge. Ebenfalls kannst du die tolle Architektur bewundern und die riesigen geschnitzten Türen. Übrigens gibt es in Stone Town das älteste Gebäude Sansibar, das als erstes Gebäude über Strom verfügte.


Prison Island

  • Gefängnis
  • traumhafter Strand
  • Aldabra-Riesenschildkröten

Prison Island diente früher der Unterbringung, der auf dem Sklavenmarkt verkauften Sklaven. Das dort stehende „Gefängnis“ wurde nie als solches in betrieb genommen. Später wurde es als Krankenhaus oder Quarantänestation genutzt.

Die größte Attraktion werden hier wohl die Riesenschildkröten sein. 1919 kamen sie als Geschenk auf die Insel. Prison Island ist nicht besonders groß, deshalb kannst du ganz bequem und schnell die ganze Insel erkunden. Das Gelände ist eingezäunt, darin können die Schildkröten sich frei bewegen. Gefüttert werden sie hier mit Salat, da sie die meiste Vegetation bereits abgefressen haben. Auch die Haltung von Nachwuchs ist wohl mehr als fragwürdig. Am Eingang kann man den Betreibern eine kleine Spende entgegen kommen lassen. Ich als Schildkrötenfan hatte aber meinen spaß und fand es toll diese riesigen Tiere bewundern zu können.


Spice Tour

  • exotische Früchte
  • selbst angebaute Gewürze

Ganz klar das auf „der Gewürzinsel Sansibar“ keine Gewürz Tour fehlen darf. Diese haben wir auch wie die meisten Touren über eine Agentur gebucht. Ein sehr netter Mitarbeiter hat uns durch die Farm geführt und uns zu beginn eine kleine Blättertüte gebastelt, in dieser konnten wir die ganzen Gewürze, die wir auf der Farm gesehen und erklärt bekommen haben, sammeln. Von Nelken, Zimt bis Pfeffer, von Ananas bis Durian.

Bei einer kleiner Pause auf dem Gelände durften wir verschiedene Früchte probieren und eine leckere Kokosnuss trinken. Zum Schluss konnten wir die Gewürze an dem Farmeigenen Stand kaufen.

Übrigens hatten wir auch noch eine kleine Gesangseinlage 🙂


Cheethas Rock

  • Tier Auffangstation
  • wilde Tiere hautnah

Cheetahs Rock ist eine Auffangstation für Wildtiere, die entweder gerettet werden oder teilweise geschenkt werden. Viele der Tiere die dort Leben wären ohne die Auffangstation vermutlich schon tot. Die Führung findet mit einer kleinen Gruppe statt und dauerte mehrere Stunden. Die Mitarbeiter stellten uns die Tiere vor und erzählten weshalb sie dort waren. Wir konnten uns alles genau anschauen, Fragen stellen und Bilder machen. Jenny die Inhaberin hat hier auf Sansibar die Möglichkeit den Tieren ein neues Leben zu schenken.

Löwen und Hyänen aus der Hand füttern.. ein unglaubliches Erlebnis. Am Ende der Tour, kann man wenn man möchte zu den Geparden ins Gehege und Fotos machen. Natürlich alles streng geregelt. Vorher muss man eine Verzichtserklärung unterschreiben, das die Station keinerlei Verantwortung bei Tötung übernimmt. Es sind und bleiben wilde Tiere, das war uns dann doch zu riskant.

Der Eintrittspreis liegt bei 160§, du Unterstützt damit die Auffangstation, die übrigens nur dank Spenden und der Eintrittsgelder finanziert werden kann. Außerdem bekommt ihr dafür ein unglaubliches Erlebnis, was ihr so schnell nicht vergessen werdet. Ich kann dir einen Besuch nur empfehlen. Allerdings solltest du von Deutschland aus bereits einen Termin buchen, da Cheethas Rock gut besucht ist.

Als kleiner Tipp: nimm Mückenspray mit 😀

Ich freue mich sehr über Dein Feedback und hoffe das Dir der Beitrag gefallen hat.

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