Jamaika- was du erleben kannst
Mit Hilfe meines Reisetagebücher fasse ich Euch die tollsten Erlebnisse zusammen. Im wesentlichen waren wir in Negril unterwegs da die Touren nach z.B. Kingston über 2 Tage gingen oder für mich einfach zu teuer waren.
Die ersten Tage haben wir erstmal die Gegend vor Ort erkundet und was am Pool oder Strand enstspannt.
Bobby Cay Island
Wir sind zum Seven Mile Beach gefahren, dort liegen überall kleine Fischerboote oder Glasbottom Boote an. Euch werden vermutliche die Kapitäne von alleine ansprechen und falls nicht geht hin und handelt einen guten Preis aus und macht einen Termin. Macht keine Vorauszahlung, wenn ihr versichert das ihr zum vereinbarten Termin kommt ist alles gut.
Wir sind dann morgens an Bord eines Bootes gestiegen, der Boden war schön sauber sodass wir das Meer darunter sehen konnten. Wir sind dann eine ganze Weile die Küste lang gefahren und haben irgendwann mitten auf dem Meer angehalten um dort zu schnorcheln. Wenn ihr schnorcheln wollt, müsst ihr eure Ausrüstung am besten selbst mitbringen. Wir haben uns die Füße wund gelaufen um an Taucherflossen zu kommen, Läden mit Taucherbedarf etc. gab es nirgends.
Danach ging es weiter zur Insel, sie ist sehr klein aber wunderschön. Um die Insel herum ragen Steine aus dem Wasser, hier ins Wasser zu gehen ist eher nicht zu empfehlen. Dafür kann man sich auf der kleinen Strandabschnitt legen. Vor Ort hat die Bootsbesatzung, Hummer auf einem Grill zubereitet. Was für mich als Katzenliebhaber wundervoll war, es ist eine Katzeninsel. Überall kleine süße Kätzchen die darauf warteten ein wenig vom Hummer abzubekommen.
Wir haben uns wie eigentlich fast immer ein Taxi angehalten und waren dann bei Barney, einem deutschen Auswanderer der seit ca. 30 Jahren in Jamaika lebt. Wir hatten vorher nicht reserviert, hatten aber Glück das sonst niemand da war. Besser vorher reservieren, da es sich um einen relativ kleinen Privatgarten handelt. Er hat eine tolle Fauna erschaffen die glücklicherweise auch Kolibris anlockt. Wir konnten sie mit Zuckerwasser füttern und haben unglaubliche Bilder gemacht. Den Eintritt mit 18$ ist allerdings etwas teuer.
Besichtigung einer Cannabis Plantage
Das ist natürlich nicht ein Thema für jedermann, aber ich bin in Jamaika und musste unbedingt eine Plantage sehen. Es kommen immer mal wieder Einheimische zu dir die die gegen Geld eine Plantage zeigen wollen. Aber durch unseren Opa von Erolds Rasta Food sind wir an seinen „Dealer“ gekommen, ein super netter und lustiger Kerl. Wir sind dann am nächsten Tag mit ihm zusammen ein paar Straßen lang gegangen und weiter Richtung Busch. Wir haben uns einen kleinen Trampelpfad durch das Gebüsch gesucht. Dann war sie da, die Plantage. Ja nur leider war diese abgeerntet, da nicht die richtige Saison war, er hatte aber auf dem Feld eine kleine Hütte wo er seinen neuen Setzlinge züchtete. Wir durften überall rumlaufen, schauen und fotografieren. Danach sind wir noch in eine kleine Seitenstraße gegangen wo ein ziemlich altes „vergammeltes“ Häuschen stand. Das Ganja Haus! Oh ja es war voll von vorne bis hinten, von oben bis unten. Es war ein unglaublich intensiver Geruch. Wir haben natürlich noch was vom Chef bekommen, in bester Qualität versteht sich.
Besuch des Craft Market
Dieser Markt befindet sich zwischen den zwei Hotels links neben der großen Brücke. Am Anfang wollten wir nicht dort hin da es wirklich aussieht wie ein Slum. Kleine herunter kommende Hütten, überall sitzen Leute.. Wer shoppen will wie Urlaubsmitbringel ist hier perfekt aufgehoben. Wir waren morgens da und auch die einzigsten. So stürzen sich die Verkäufer natürlich auf uns. Überall, in jeden Laden.. es gab viel und oft das selbe. Die Leute bleiben trotzdem nett wenn man dankend ablehnt. Aber denkt daran immer schön verhandeln bevor ihr etwas kauft, oft gehen sie 50% runter.
Mayfield Tour
Vor ab an Tag 9 und 11 hatten wir eine Reiseführerin, Margot. Eine Schweizerin die vor 30 Jahren nach Jamaika ausgewandert ist und seitdem dort lebt. Das tolle ist das sie in der Nähe unseres Hotels lebt und sie für die Tour Planung einfach mal vorbei gekommen ist. Margot ist ein unglaublich netter und herzlicher Mensch. Sie kennt sich hervorragend aus, ihr müsst keine Angst haben das die Touren zu deutsch werden.
Bei der Mayfield Tour handelt es sich um eine 1 1/2 Stündige Wasserwanderung, mitten durch den „Dschungel“. Ihr braucht unbedingt Wasserschuhe, am besten mit einer etwas dickeren Sohle ich hatte da nämlich Schwierigkeiten bei den Steinen..
Man wird von einem Tourguide begleitet, er Hilft dir um z.B. die kleinen Wasserfälle zu bezwingen. Ebenfalls nimmt er die Kameras entgegen und macht jede Menge Bilder von euch. Anschließend hatten wir ein leckeres traditionelles Essen wie Ziegenfleisch, an für sich lecker aber sie zerkleinern das Fleisch samt Knochen.
YS Wasserfälle und Black River Tour
Zuerst sind wir mit Margot auf einen Wochenmarkt gefahren, wo sie natürlich jeden kannte und haben frisches Obst gekauft und Gewürze gekauft ( Zimt und Jerk Gewürz ist der Oberhammer). Danach haben wir auf dem Weg gemacht zu den YS Fällen. Zwischendurch halten wir an um Zuckerrohr zu essen und eine frische Kokosnuss zu trinken.
Die Wasserfälle sind riesig man kann an der Seite über Treppen hoch klettern und an etlichen Podests Fotos machen. An einer stelle kann man per Seil ins tiefe Wasser springen.
Weiter gehts zum Black River, dort steigen wir in ein kleines Boot und fahren durch den Sumpf und die Mangroven. Hier leben tatsächlich Krokodile! Das war der Hammer, diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen.
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